Wesentliche Informationen zur Wiederherstellung gelöschter Dateien mit Software

Die Grundlagen Der Datenrettung

Kurz gesagt ist Datenwiederherstellung ein Prozess, bei dem gelöschte oder einfach fehlende Dateien von einem bestimmten digitalen Medium gerettet werden. Sie kann vor Ort mit spezieller Software oder von geschultem Personal in spezialisierten Labors durchgeführt werden. Die Wahl einer optimalen Methode hängt stark von der Komplexität des gegebenen Datenverlustfalls ab, der durch eine Reihe unterschiedlicher Faktoren bestimmt wird. Der erste Ansatz wird jedoch aufgrund seiner Erschwinglichkeit, Verschwiegenheit und schnellen Bereitstellung in der Regel von der Mehrheit bevorzugt.

Im Allgemeinen ist softwarebasierte Datenwiederherstellung möglich, wenn:

  • die verlorenen Daten mit den neuen nicht überschrieben wurden;

  • die verlorenen Elemente mit spezieller Software zum sicheren Löschen nicht zerstört wurden;

  • die gelöschten Dateien durch den auf einem Solid-State-Laufwerk eingeleiteten TRIM-Befehl nicht gelöscht wurden;

  • das Speichergerät funktioniert normal und erfordert keine physischen Reparaturen.

Mit Raise Data Recovery kann das Verfahren auch von Benutzern mit geringen technischen Fähigkeiten durchgeführt werden. Es gibt jedoch einige grundlegende Dinge, die man wissen sollte, um das effizient zu machen und alle Zweifel beiseite zu legen. Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen, die die meisten Anfänger beschäftigen.

Ist die Datenrettung sicher?

Wenn Sie verlorene Daten mit Raise Data Recovery wiederherstellen, können Sie sich auf die vollständige Sicherheit der Software verlassen. Dieses Programm arbeitet in einem schreibgeschützten Modus, der den Prozess absolut risikofrei macht. Die Anwendung nimmt keine Änderungen am ursprünglichen Speicher vor, sondern führt virtuelle Rekonstruktion seines Dateisystems durch, um die darin enthaltenen Daten zu finden. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie nichts auf dem betroffenen Volumen speichern, insbesondere die wiederhergestellten Dateien – dies führt zur unvermeidlichen Zerstörung der Daten. Aus diesem Grund blendet die Anwendung das in der Liste der Zielspeicher aus.

Außerdem finden alle Vorgänge auf Ihrem lokalen Computer statt – kein Inhalt kann an einen entfernten Standort oder an Dritte übertragen werden. Deshalb müssen Sie sich keine Sorgen um die sensiblen Daten machen, die Sie möglicherweise auf Ihrem Speichergerät haben.

Gleichzeitig wird es empfohlen, bei Verdacht auf Probleme physisches Zustands Ihres Laufwerks dessen Disk-Image zu erstellen. Auf diese Weise können Sie bei einem Festplattenausfall weiteren Datenverlust vermeiden. Wenn das Laufwerk beschädigt wurde, sollten Sie sich sofort an ein zuverlässiges Datenwiederherstellungszentrum wenden. Versuchen Sie nicht, die inneren Teilen der Hardware zu manipulieren, es sei denn, Sie verfügen über das entsprechende Fachwissen.

Wie sind die Datenrettungschancen?

Die Datenwiederherstellung basiert auf dem Prinzip, dass keine Daten verschwinden, bis sie überschrieben werden. Da jedes Dateisystem seine eigenen Regeln für die Datenverwaltung festlegt, hängen die Chancen für erfolgreiche Datenrettung stark vom Dateisystem ab, mit dem Ihr Speicher formatiert ist. Um mehr über die Chancen erfolgreicher Datenwiederherstellung in Abhängigkeit vom Dateisystem zu erfahren, lesen Sie bitte den bereitgestellten Artikel.

Wichtig sind auch die Maßnahmen, die Sie unmittelbar nach einem Datenverlust ergreifen: Wenn Sie alles tun, um weiteres Schreiben auf den Speicher zu verhindern, steigen die Chancen, kritische Dateien zurückzubekommen.

Beachten Sie bitte, dass das Überschreiben von Daten stattfindet, nicht nur wenn Sie einige Dateien auf dem Speicher speichern oder eine Anwendung installieren. Dies kann durch andere von Ihnen ausgeführte Programme verursacht werden, insbesondere durch die sogenannten "Reparatur"-Dienstprogramme, und sogar durch das Betriebssystem selbst. Darüber hinaus unterstützen neue SSDs normalerweise die TRIM-Technologie, die das Schreiben beschleunigt, aber die Wiederherstellung gelöschter Dateien unmöglich macht, da sie kurz nach ihrer Entfernung überschrieben werden.

Wird das Programm beschädigte Struktur meines Laufwerks reparieren?

Die Software ist ausschließlich zum Zweck der Datenwiederherstellung bestimmt. Sie analysiert Ihren Speicher, um verlorene Ordner/Dateien zu finden, und rekonstruiert bei Bedarf beschädigte Elemente wie Partitionen und deren Dateisysteme. Danach können Sie die Daten an einen anderen sicheren Ort kopieren. Im Gegensatz dazu gehören "Systemreparatur"-Tools zu einer ganz anderen Kategorie von Software. Da sie den Inhalt des Speichers direkt vor Ort ändern, können sie möglicherweise dessen irreversiblen Schaden provozieren. Aus diesem Grund sollten Sie sie nie verwenden, bis die wichtigen Daten wiederhergestellt und gespeichert sind.

Können Daten auf jedem Gerät wiederhergestellt werden?

Die Liste der von Raise Data Recovery unterstützten Speichergeräte finden Sie in den Technischen Spezifikationen des Programms. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Medium direkt mit dem lokalen Computer verbunden sein muss. Die Anwendung kann beispielsweise mit tragbaren Speicherkarten von Smartphones arbeiten, wenn diese in den Kartenleser des Computers oder einen externen USB-Adapter eingelegt werden. Wenn Sie sich entscheiden, Ihr Smartphone mit der Karte per USB zu verbinden, wird per Media-Transfer-Protokoll nur eine virtuelle Darstellung des Speichers geöffnet. Der echte wird für den Zugriff gesperrt, ohne Möglichkeiten zur Datenwiederherstellung. Eine ähnliche Situation tritt bei NAS-Einheiten auf. Da der Zugriff auf ihre Dateien über Netzwerkprotokolle zum Datenaustausch erfolgt, müssen die Laufwerke vom Gerät genommen und zur Datenwiederherstellung an einen PC angeschlossen werden.

Was ist das Problem beim Umgang mit Laufwerken über 2 TB?

Manchmal kann es vorkommen, dass ein solches Laufwerk nicht seine volle Kapazität anzeigt, die kleiner zu sein scheint als die tatsächliche Größe des Laufwerks. In den meisten Fällen ist dies auf den externen Anschluss des Laufwerks mithilfe eines älteren USB-Adapters, Gehäuses oder einer Dockingstation zurückzuführen. Die Sache ist, dass ältere USB-Geräte möglicherweise nicht vollständig mit modernen großen Laufwerken kompatibel sind, da die Anzahl der Bits, die sie zur Adressierung von Daten gebrauchen, begrenzt ist. Und diese Zahl wirkt sich direkt auf die maximal nachweisbare Kapazität aus. In einigen Fällen betrifft ein ähnliches Problem auch interne Laufwerke mit mehr als 2 TB, wenn diese an ein veraltetes Motherboard oder einen HBA/RAID-Controller einer alten Version angeschlossen sind. Aufgrund seiner begrenzten Bandbreite kann es schwierig sein, moderne Laufwerke mit hoher Kapazität zu erkennen und mit ihnen zu kommunizieren, sodass deren tatsächliche Größe nicht erkannt werden kann. In beiden Situationen ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass auf die über diese Kapazität hinausgehenden Daten nicht mehr zugegriffen werden kann und Raise Data Recovery die in diesen "nicht gemeldeten" Teilen gespeicherten Dateien nicht auslesen kann. Um dieses Hindernis zu überwinden, können Sie die Verwendung alternativer Verbindungsmöglichkeiten, die moderne Speicherstandards besser unterstützen würden, in Betracht ziehen.

Wie lange dauert das Scannen meines Speichers?

Tatsächlich ist es ziemlich schwierig, die erforderliche Zeit für die Durchführung eines Scans im Voraus abzuschätzen. Die Geschwindigkeit dieses Vorgangs hat mehr mit Ihrem Speichergerät als mit der Software selbst zu tun. Zu den entscheidenden Faktoren zählen die Art des Speichers, die Datenmenge, die Verbindungsgeschwindigkeit und andere Umstände. In manchen Situationen kann man den schneller machen, indem man das Gerät über die optimale Schnittstelle anschließt. Zum Beispiel ist USB 3.0 und höher viel besser als USB 2.0, interne SATA-Anschlüsse sind viel schneller als externe USB-Verbindungen usw.